Jahrgang 10 künftig achtsamer auf den Straßen
Ein Projekt zur Unfallprävention. Denn das Leben ist zu wertvoll.
Crash Kurs NRW macht den Zuschauern eindringlich klar, dass innerhalb weniger Sekunden alle Lebensträume zerplatzen können. Bei dieser Veranstaltung auf Initiative der Polizei, gefördert durch das Ministerium für Inneres und Kommunales in Nordrhein-Westfalen, stehen die Emotionen im Vordergrund.
Ziel ist es, bei den jungen Teilnehmenden ein realitätsnahes Gefahrenbewusstsein zu schaffen und eine dauerhafte, positive Verhaltensänderung zu bewirken.
Denn immer noch verunglücken und sterben viel zu viele junge Menschen jährlich im Straßenverkehr in NRW. Dabei liegt die Ursache oft darin, dass die Fahrerinnen und Fahrer Regeln missachtet haben. Kein Sicherheitsgurt, überhöhte Geschwindigkeit, Drogen oder Alkohol. Dabei tragen nicht nur die Fahrerinnen und Fahrer, sondern alle, die sich mit ins Auto setzen, Verantwortung füreinander.
Die Gesamtschule Brakel durfte zum wiederholten Mal das fantastische, eingespielte Team aus Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst-Mitarbeitenden und Notfallseelsorgenden in unserer Aula begrüßen. Wieder hatten sie bewegende Geschichten und Bilder im Gepäck, die sie unseren Schülerinnen und Schülern im Jahrgang 10 erzählen und zeigen konnten.
Zur Unterstützung der Schülerinnen und Schüler standen auch unser Team der Schulsozialarbeit und einige Lehrkräfte bereit. Jugendliche, für die der Vortrag besonders belastend ausfiel, konnten so aufgefangen und eng begleitet werden.
“Crash Kurs NRW will und soll betroffen machen”, so Herr Schäfer von der Polizei. Die Schülerinnen und Schüler waren daher bereits im Vorfeld auf den Projekttag vorbereitet worden. Insbesondere Sterben und Tod würden zur Sprache kommen, das war schon im Vorfeld kommuniziert worden. Schülerinnen und Schüler, die ähnliches in letzter Zeit im unmittelbaren Umfeld erlebt hatten, konnten sich auch von einer Teilnahme freistellen lassen.
Insgesamt war es wieder ein bewegender, aufrüttelnder Vormittag. Unsere Schülerinnen und Schüler haben viele verschiedene Perspektiven von Unfallbeteiligten hören dürfen. So ist davon auszugehen, dass sie selbst künftig im Straßenverkehr achtsamer auf sich und ihre Mitmenschen schauen werden.
Ihnen liegt es am Herzen, Jugendliche zu sensibilisieren (Foto, v.l.): U. Hütte, P. Menne, M. Außel, L. Augstein, P. Schult, R. Schließmann, T. Kruse, K. Niesecke, A. Menzel und – nicht im Bild – H. Bearwolf.
Organisiert und begleitet wurde die Veranstaltung von Frau Meyer-Postert. Vielen Dank dafür!
Logo: IM NRW
Fotos/ Text: GEB/ HapU in Anlehnung an die Ausführungen der Polizei Höxter. Mehr Infos? Hier klicken.
